Zwischenräume
Bei den Zwischenräumen geht es um das, was dazwischen ist: nicht dies und nicht das. Nicht innen und nicht außen. Nicht Himmel und nicht Erde.
Weder figurativ noch abstrakt.
Da existiert eine Zwischenwelt zwischen Körper, Geist und der erfahrbaren Welt. Alles, was wir mit dem Geist erfahren, sind Gedanken und Bilder. Gehen wir nach innen, schließen die Augen, dann erfahren wir die Welt als eine Ansammlung von Phänomenen: Gedanken, Klänge, Bilder, Gerüche und Erinnerungen.
Wenn wir eines dieser Zwischenraum Bilder angeschaut haben und die Augen schließen: Was geschieht in uns? Die Gedanken können sich nicht an etwas Gewohntes anhaften. Sie bleiben in einem undefinierbaren Raum. Was haben wir wahrgenommen und was macht es mit uns im Inneren, wenn wir den Blick vom Bild außen nach innen richten?
Der Zwischenraum, in dem diese Bilder entstanden sind und in dem sie sich aufhalten möchten, ist undefinierbar und schafft Raum zu einem neuen Gewahr werden der individuellen Welt. Geht der Weg dann tiefer, lösen sich alle Eindrücke auf und es entsteht ein Zustand der Leere, der dann danach jeden Zwischenraum neu definiert.